Rotfüessler, Maröneler, Parasol und wo sind die Steinpilze?
Diese Frage hätten die 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Pilzexkursion, gerne beantwortet bekommen. Die Gruppe gemischt aus erfahrenen "Pilzler", Neulingen, jung und älter streiffte zusammen mit Ursula, Beat und Nadja Nydegger vom Pilzverein Kirchberg am 11. Oktober durch den Fengelbergwald. Immer mit wachem Auge auf die grossen und kleinen Pilze. In drei Gruppen haben uns die erfahrenden Pilzkontrolleure in die Welt der Pilze begleitet.
Schon beim ersten Fund und den Erklärungen waren wir beeindruckt über das grosse Wissen der Pilzexpertinnen. Ein genauer Blick, ein schnuppern schon war klar um welchen Pilz es sich handelt, bevor auch noch Informationen zu Geschmack, essbar oder kein Speisepilz oder sogar giftig nachgeschoben wurden. In der Schweiz sind über 10'000 Pilzarten bekannt, davon gelten rund 200 als mehr oder weniger giftig, wer da den Überblick behält ist ein richtier Experte.
So waren sich die Teilnehmenden schnell einig. Wenn wir uns nur einen oder zwei Pilze merken können, werten wir das als Erfolg. Bedenkt man dann noch die unterschiedlichen Zubereitungsarten je nach Pliz, gekocht, gedämpft, gebraten mit Stiel oder ohne Stiel, dann braucht es viele Jahre Erfahrung.
Entschleunigend und kraftspenden ist so ein Streifzug durch den Wald. Aufmerksam zu beobachten in welchen Regionen sich die Pilze wohl fühlen, der Natur nah zu sein. Nicht überraschend, ist das "Pilzlen" zurzeit so beliebt. Zwar macht sich spätestens nach dem ersten Fund eines essbaren Pilzes das Sammelfieber bemerkbar, und doch geniesst man die ruhigen Stunden in der Natur. So hätten wohl einige noch länger im Wald verweilen können. Doch nach rund 2 Stunden hiess es zurück zum Ausgangspunkt, denn dort warteten feine, frisch gekochte Pilzschnittli auf die Teilnehmenden.
Herzlichen Danke an die Teilnehmenden, schön waren so viele dabei und einen grossen Dank an Ursula, Beat und Nadja Nydegger.